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Presse
BILDUNG: Weil kleine Hexen nicht lesen können . . . Musical der Rhinower Grundschüler RHINOW - Das Licht geht aus. Die Scheinwerfer werden eingeschaltet und setzen das Bühnenbild ins rechte Licht. Mit viel Eifer haben die Schüler an diesem Bühnenbild gearbeitet. Ihr Fleiß hat sich gelohnt. Die Nachbildung ihrer Lilienthal-Grundschule im farbenfrohen Hundertwasser-Stil war am Freitag die würdige Kulisse für eine bemerkenswerte Musicalaufführung. Das Stück: Kinder singen und tanzen auf der Bühne. Sie freuen sich auf ihren ersten Schultag. Doch die Freude dauert nicht lange. Plötzlich zieht Nebel auf. Aus dem Dickicht der Nebelschwaden tritt eine Hexe hervor. Sie will den ersten Schultag unbedingt verhindern. Mit Zaubersprüchen wie „Krötensuppe und Hexen-schleim“ lässt sie Schüler und Lehrer erstarren. Selbst der Direktor der Schule bleibt nicht verschont. Ihrem bösen Treiben will die Hexe nur ein Ende machen, wenn die Kinder drei Aufgaben lösen. Dabei stellt sich heraus, dass die kleine Hexe gar nicht so böse ist, sondern die Lehrer mit ins Hexenland nehmen möchte. Kleine Hexen können nämlich nicht lesen und auch nicht schreiben, finden die Kinder heraus. Das Problem wird gelöst. Die kleine Hexe bekommt eine Schultüte und darf mit in die erste Klasse. So findet die Geschichte ein glückliches Ende. Für die einstündige musikalische Aufführung gab es dann den verdienten Applaus vom Publikum. Zu den Zuschauern gehörte auch Bernd Knust. „Eine erstaunliche Leistung der Schüler!“, war der Vorstand der Volksbank Rathenow begeistert. Zuvor hatte Schulleiterin Birgit Kracht verkündet, dass die Rhinower Schüler mit ihrem Musical zu den Preisträgern des diesjährigen Volksbanken-Wettbewerbs „Fair bringt mehr“ gehören. Die Auszeichnung wird demnächst in Potsdam erfolgen. (Von Norbert Stein) aktualisiert von Guido Quadfasel, 27.04.2010, 11:44 Uhr |